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 KFC 06

24. Intern. Hobbyfußball-Kleinfeldturnier in Großmaischeid

30.06.-02.07.2006

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Es nehmen 30 Mannschaften teil. Gespielt wird auf zwei Kleinfeld-Ascheplätzen mit 6 Feldspielern plus Torwart. Es gibt 5 Mannschaften je Gruppe. Bei Punktegleicheit entscheidet das Torverhältnis. Es kann beliebig oft gewechselt werden. Ein Spiel dauert 12 Minuten. Die ersten zwei einer Gruppe kommen in jedem Fall weiter. Ausserdem kann man als Dritter weiter kommen, wenn man zu den besten vier aller Gruppen gehört. Stimmen Punkte und Torverhältnis hier überein wird der qualifizierte durch ein Neunmeterschießen ermittelt. Ebensfalls durch Neunmeterschießen wird später die Platzzierung ermittelt, sollten zwei Mannschaften Punkt und Torgleich sein. Jede Mannschaft bekommt einen Pokal. Ausserdem gibt es noch den Fairplay-, den Säufer-, den Freundschafts- und den Torwand-Pokal. Beim Torwand schießen treten je Mannschaft 5 Schützen an, die jeweils 6 Schuss haben. Haben mehrere Mannschaften gleich viele Treffer entscheidet das Los. Die Teilnahmegebühr liegt bei 75€ plus 10€ für das Torwandschießen.

Angemeldete Mannschaften:

Allstars Kreuzberg / Becks Beer Boys Rastatt / Crazy Piranhas Bremerhaven / Die Mölmschen Zebras Duisburg / "Dumm kickt gut" Leuterrod / Eurovia Teerbaum Koblenz / FC Busen / FC Ghetto B. Bielefeld / FC Hasseler Stuben Düsseldorf / FC Kosovo / FC Rotor Wirges / FC Spitzestolle Frankfurt a. M. / Footwork Orange Bonn / FC Schmelz 05 Dudelange (L) / Grasshoppers Kleinmaischeid / Hauptsache Gesund Siegburg / Havanna Allstars Wörth / Hofsteder Kickers Bochum / Holthauser Kickers Herne / Hörter GmbH Ransb./Baumb. / Marktschänke Ransb./Baumb. / Pfaffendorf / Schwabenpower Tettnang / Suffbrüder W. Heppenheim / Stella Azzura Weinheim / Sturzgebimmelt Großmaischeid / Team Nüssing Siegen / Vorwärts Vluyn / Weba-Elf Höhr-Grenzhausen und die Kellerkinder 99

Kellerkinder:
 

Annegret, Benjamin, Benny, Cathrin, Janine, Jens, Linda, Marcel,
Marja, Rafaela, Sven, Thomas A., Tobias M., Tobias Z. und Urs

Tag 1

Nach langer Vorbereitungszeit mit vielen plötzlichen Absagen aus diversen Gründen machten sich am Freitag sechs Autos auf den Weg in den Westerwald. Die ersten Kellerkinder trafen in Gestalt von Annegret und Benjamin um ca. 15:00 in der Finkenstraße ein. Nur wo war der Sportplatz? Ein paar Wohnhäuser, ein Kiesweg und ein Wald – sonst nichts! Nach ein wenig Kommunikation mit den Einheimischen war das Problem jedoch schnell behoben, der Platz gefunden und Annegret und Benjamin konnten endlich ihren Faltwohnwagen aufbauen und auf den Rest warten. Der Rest wollte pünktlich zum Anpfiff des WM-Viertelfinalspiels Deutschland-Argentinien da sein, da dieses auf einer Leinwand übertragen werden sollte. Geschafft haben dies nur Marcel, Urs und Rafaela, denn alle anderen brauchten wegen Staus etwa doppelt so lang wie geplant. Doch die drei Wagen mit Benny, Linda, Tobias M., Tobias Z., Jens, Marja, Sven und Janine verpassten auch nur die ersten 15 Minuten. 
Nach der tollen Atmosphäre im Festzelt und bei den netten Nachbarn (ebenfalls mit Beamer ausgestattet) wurden schnell die Zelte aufgebaut. Nun fehlte nur noch der sechste Wagen – mit dem Grillfleisch! Nach Stunden des Hungerns, Hühner- und Tomatensuppe, Platzbegehungen und langen Gesprächen mit den Nachbarn Crazy Piranhas Bremerhaven, kam es dann doch noch...das Fleisch samt Grill. Cathrins Frontscheibe war am Vortag gesprungen und daher kamen Tommy und sie nicht aus Duisburg weg (Bei einer gesprungenen Scheibe sollte es übrigens nicht bleiben). Mit Hilfe von Benjamins „Flammenwerfer“ konnten wir dann also doch noch ein Mitternachtsgrillen veranstalten.

Tag 2

Nach einer zu den Klängen des WM-Finales 1954 (das GANZE Spiel!) halb durchwachten Nacht, weckten die zeltenden Kellerkinder Jens und Marja, die die Nacht in ihrem Fiesta verbringen mussten (sie hatten ihre Zeltstangen vergessen). Außerdem musste Cathrin feststellen, dass jemand ihren Außenspiegel abgefahren (oder doch abgetreten?) hatte. Nach einem kurzen Frühstück ging des dann auch schon zum ersten Spiel:

Crazy Piranhas Bremerhaven vs. Kellerkinder 99   2:1

Tor: Benny

Mehr oder weniger zufrieden mit dem Ergebnis machten wir uns daran, die anderen Gegner unter die Lupe zu nehmen. Schnell wurde uns klar, dass in unserer Fünfergruppe gleich zwei Mannschaften („Dumm kickt gut“ Leuterrod und Pfaffendorf) nicht erschienen waren, was natürlich sofort zu Spekulationen über die Platzierungen führte.Leuterrod tauchte dann doch noch auf, allerdings mit nur 5 Spielern (benötigt wurden 6 plus Torwart). Im Tor half dann ein Einheimischer aus und Leuterrod schaffte gegen Footwork Orange Bonn in Unterzahl ein 1:1.
Nach dem Spiel ereichte uns die Meldung das Pfaffendorf unterwegs sei, die Spiele sollten also nachgeholt werden. Unser nächstes Spiel kam und wir rannen kopflos in ein 0:2 gegen Footwork Orange Bonn, die taktisch sehr gut eingestellt waren.

Kellerkinder 99 vs. Footwork Orange Bonn 0:2

Nun sollten die Crazys gegen die mittlerweile eingetroffenen Pfaffendorfer spielen, doch diese mussten erst einmal ihre Mägen füllen. Die Piranhas spielten somit zunächst gegen Leuterrod, unseren nächsten Gegner. Das dieses Spiel wohl unser schwierigstes werden würde wussten wir spätestens als der Schiri beim Stand von 4:1 für Leuterrod abpfiff. Pfaffendorf wurde nun von der Turnierleitung in eine andere Gruppe (Gruppe A) verschoben, da dort nicht genügend Mannschaften anwesend waren. Wir waren wieder an der Reihe zu spielen und mauerten uns zu einer annehmbaren Niederlage. Unser Ziel bei diesem Spiel war erreicht: maximal drei Tore kassieren!

Kellerkinder 99 vs. „Dumm kickt gut“ Leuterrod 0:3

Das letzte Spiel in unserer Gruppe bestritten die Bonner gegen unsere neuen Freunde - die Piranhas. Bonn siegte mit 4:1. Nach dem unglücklichen Ausscheiden an der Torwand gingen wir zurück zu den Zelten.
Die Kellerkinder und Piranhas waren gedanklich schon mit dem gemeinsamen Grillen beschäftigt, als es von der Turnierleitung hieß, dass man noch einmal spielen müsse. Denn dadurch, dass Pfaffendorf nicht mehr in der Gruppe war, hätten die anderen Gruppen einen Vorteil bei der Auswahl der besten Dritten. Also wurde gelost und wir hatten das Glück noch ein Rückspiel gegen die Piranhas zu bekommen.
Zunächst aber musste Bonn gegen Leuterrod rann und gewann 2:1.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto, dass der Schiri freudestrahlend von uns allen machte, absolvierten wir unser letztes Spiel für dieses Turnier und verhalfen den Bremerhavenern zum weiterkommen.

Kellerkinder 99 vs. Crazy Piranhas Bremerhaven 0:1

Seltsamerweise ergab der Spielplan des Achtelfinales eine Begegnung von Bonn und Bremerhaven. Wie das möglich war, werden wir wohl nie erfahren. Natürlich feuerten die Kellerkinder die Piranhas lautstark an, doch es nützte leider nichts. Das Spiel ging 2:1 für Bonn aus und wir konnten uns nun endlich mit dem Essen beschäftigen. Bonn verlor das Viertelfinalspiel gegen ? mit 0:4. Der Sieger belegte am Ende Platz 2.
Am Abend verließen uns leider schon einige Kellerkinder. Jens und Marja wollten nicht noch eine Nacht im Auto schlafen und nahmen Rafaela mit, die noch für eine Klausur lernen musste. Annegret musste ihrem Heuschnupfen nachgeben und räumte mit Benjamin das Feld. Und auch Sven und Janine verließen uns.
Den Abend verbrachten wir mit den Piranhas und jeder Menge Würstchen vor der Leinwand. Nach den WM-Spielen ging es dann endlich ins Festzelt zur Siegerehrung. Von 30 angemeldeten Mannschaften waren 26 erschienen und Dank unseres einen erzielten Tores belegten wir den 25 Platz!
Die Piranhas belegten Platz ? und bekamen noch den Pokal für die weiteste Anreise. Sieger des Turniers wurden die Becks Beer Boys Rastatt. Den Fairplay-Pokal bekamen die Luxemburger von Schmelz Dudelange, der Säufer- und der Freundschafts-Pokal gingen an Schwabenpower Tettnang.
Wir feierten noch bis spät in die Nacht zusammen mit den Piranhas unsere Erfolge. Den eigentlich für unseren besten Spieler gedachten Ton-Jürgen überreichten wir nach kurzer einstimmiger Absprache den Crazy Piranhas Bremerhaven als kleine Erinnerung an uns.

Tag 3

Früh morgens packten wir unsere Sachen, brachen die Zelte ab und verabschiedeten uns. Um 9:30 verließen wir Großmaischeid um die Heimreise anzutreten. Wie wir später erfuhren riss bei Cathrin im Auto ein Riemen (Cathrin: "Es war ein Zahnriemen, nicht irgendein Riemen!") und sie mussten abgeschleppt werden. Alle anderen kamen ohne Probleme und Staus zu Hause an.

Fazit:

Wir haben viel mitgenommen und können stolz auf unseren Pokal sein. Die Teilnahme bei einem so stark mit Vereinsspielern besetzten Turniers war eine wertvolle Erfahrung.